Zum Sachsendank
Fast zwei Jahren erprobten wir den Sachsendank in zwei verschiedenen Vereinen, nun möchte ich ein kurzes Fazit aus dem Erlebten ziehen:
Zunächst war es kompliziert und wir nahmen Veränderungen an der Spielregel vor, warfen den Minuto aus dem Spiel und Vereinfachten damit den Sachsendank. So waren wir bei einer Zeitleistung für Geselligkeit und Lebensfreude gelandet.
Auf Spendenbasis habe ich dann Getränkestände beim Bautzner Frieden betreut und erhoffte damit den Rücklauf einiger Sachsendank, was leider nicht eintrat, die Menschen spenden lieber Euros als sich mit Sachsendank zu beschäftigen. Zumindest haben der Hoch X neV und der Sachsendank neV den Menschen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, welche den Sachsendank genauer anschauten. Einen Dank als Wertschätzung für Geselligkeit und Lebensfreude haben anscheinend noch nicht viele Menschen erhalten, deshalb erfreute ich mich köstlich an den staunenden Augen beim Betrachten unserer Sachsendankscheine.
Leider geht es unserem Sachsendank ähnlich wie vielen Regionalgeldern, es fehlt einfach der Glaube an dieses schuldfreie Geld, deshalb war es für mich trotzdem einen Versuch wert es selbst zu überprüfen. Es ist nichts passiert nur der Sachsendank ist eingegangen, so wie ich es vorher als schlimmstes Ereignis eingeplant hatte. Beide Vereine bestehen noch und treffen sich monatlich und geniesen die Zeit der Geselligkeit und erhöhen damit ihre Lebensfreude.
Sollte jedoch der Euro aufgrund seiner Struktur und seiner Schuld zusammenbrechen kann man sich vielleicht wieder an den Sachsendank erinnern. Dazu lasse ich alle Dokumente und Unterlagen frei zugänglich für jeden, der es sich überlegt erneut, vielleicht in veränderter Form, einen schuldfreien Dank zu probieren. Alles kann genutzt und verändert werden. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Noch mehr freue ich mich, wenn ihr mich unter: sachsendank@janarandig.de darüber informiert.
Fazit zum Grundeinkommen
Ein Regionales Grundeinkommen wird erst möglich sein, wenn Regionale Währungen von der Bevölkerung angenommen werden, dies ist derzeit noch nicht der Fall.
Ein Grundeinkommen beruht auf der Verteilung der vorhandenen Waaren, Güter und Dienstleistungen. Diese können derzeit schneller hergestellt werden als zu allen vorhergehenden Zeiten was zu einem unglaublichem Reichtum führen müsste, allerdings ist davon kaum etwas zu spüren. Dies liegt zum Einem an dem Geldsystem an sich (https://www.youtube.com/watch?v=JjWDIPhjM30) als auch daran, dass ganz andere Gewerke immermehr vom Kuchen abhaben wollen indem immer strengere Kontrollen, mehr Bürokratie und überhöhte Zwangsabgaben für Krankenkassen, Handelskammern und Rentenbeiträge, Zertifizierungseinrichtungen und ähnlichem den Kleinunternehmen die Luft zum Atmen nehmen und diese unter der Last der Abgaben einfach ihr Geschäft aufgeben müssen. Die Frage die sich dann auftut: Werden überhaupt noch genügend Waren, Güter und Dienstleistungen zu verteilen sein, wenn wir unseren Mittelstand über diesen Weg langsam eingehen lassen? Ich wage das zu bezweifeln.